10 Tipps: Nachhaltiger leben, einkaufen & wohnen

10 Tipps: Nachhaltiger leben, einkaufen & wohnen - Livom

Achtest du im Alltag auf Nachhaltigkeit?

Egal, wie deine Antwort ausfällt - seien wir ehrlich: Die allermeisten von uns könnten wahrscheinlich noch mehr tun, um ihren Fussabdruck auf unserem Planeten zu reduzieren.

Das Wort Nachhaltigkeit soll nicht einfach ein ungreifbares Buzzword bleiben. Es soll zu einem Thema werden, auf das auch du im Alltag achten kannst. Deshalb haben wir für dich recherchiert und einfache Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag gesammelt.

Nachhaltiger Alltag – Diese Tipps kannst du ab sofort umsetzen

  • Geschirrspüler & Waschmaschine voll machen

Geschirrspüler und Waschmaschinen können je nach Modell richtige Energiefresser sein. Wenn wir schon die Umwelt belasten, dann sollte es sich wenigstens jedes Mal lohnen. Füll deinen Geschirrspüler und die Waschmaschine also immer so gut wie möglich auf, bevor du sie anstellst.

Wenn du zusätzlich sowohl beim Geschirrspüler als auch bei der Waschmaschine das Eco-Programm nutzt, kannst du noch mehr Energie sparen.

  • Aufs Backofen-Vorheizen verzichten

Wusstest du, dass du rund 20% Strom sparen kannst, wenn du den Backofen erst dann anschaltest, wenn du dein Gericht hineinstellst?

Den Backofen vorzuheizen ist absolut unnötig, denn dadurch wird nur Energie verbraucht, ohne dass das Essen etwas davon abkriegt. Wenn du den Backofen erst dann einschaltest, wenn er auch tatsächlich gebraucht wird, verlängert sich die Backzeit zwar ein wenig, die Umwelt wird es dir aber danken.

  • Einkaufsbeutel statt Plastiksäcke

Beim Einkaufen entsteht enorm viel unnötiger Plastikmüll, nicht nur durch die Verpackungen der Lebensmittel, sondern auch durch Plastiktüten, in die der Einkauf dann gepackt wird.

Zugegeben, hier bei uns sieht man immer mehr Menschen, die bereits auf wiederverwendbare Beutel, Rucksäcke oder Trolleys setzen – aber auch hier sind Plastiksäcke leider immer noch nicht komplett verschwunden.

Besorg dir also auch einen praktischen Beutel oder eine andere wiederverwendbare Tasche für deine zukünftigen Einkäufe.

  • Plane deinen Einkauf

Ein ganz simpler Tipp, der aber oft unterschätzt wird: Schau dir deine Vorräte an, bevor du deinen Einkauf machst.

Wenn du weisst, was du brauchst und deinen Einkauf planst, kannst du Foodwaste viel besser vermeiden. Ein zusätzlicher Geheimtipp: Geh nicht hungrig einkaufen, denn du bist nicht du, wenn du Hunger hast. Dann wird nämlich gerne mal übertrieben und du kaufst wahrscheinlich einfach alles, was dich gerade “gluschtet”.

  • Regional & saisonal einkaufen

Wer regional und saisonal isst, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch seiner Gesundheit und dem Portemonnaie. Ja, auch wir haben ab und zu gerne eine Avocado oder eine süsse Ananas, aber leider wachsen die nun mal nicht in der Schweiz.

Dazu kommt, dass viele dieser Produkte extrem viel Wasser brauchen, um überhaupt angebaut zu werden. In den Anbaugebieten ist das Wasser aber oft knapp. Auch die Unmengen an CO2, die für den Transport gebraucht werden, machen daraus eine alles andere als nachhaltige Sache.

Konzentrieren wir uns doch lieber wieder vermehrt auf unsere regionalen und saisonalen Lebensmittel. Unsere Äpfel in allen Variationen, die süssen Kirschen, Erdbeeren und unsere Zwetschgen sind doch auch unschlagbar, nicht?

  • Verzichte auf Quittungen

Egal ob beim Einkauf oder nach dem Essen im Restaurant: Oft werden wir gefragt, ob wir eine Quittung möchten. Aber ganz ehrlich, wie oft hast du diese schon angenommen und zuhause direkt in den Müll geworfen?

Verzichte also in Zukunft einfach darauf und kündige dies schon im Voraus an, da dir Quittungen sonst einfach in die Hand gedrückt werden.

  • Glas statt Plastik

Plastik reduzieren ist unglaublich wichtig, wenn es darum geht, nachhaltiger zu leben.

Wenn du beim Einkaufen die Wahl zwischen Glas und Plastik hast, entscheide dich in Zukunft für Glas. Glas kannst du tendenziell öfter nutzen, was es zur umweltfreundlicheren Variante macht. Ausserdem findest du in Glas keine Schadstoffe, im Gegensatz zu Plastik.

  • Hinterfrage die Textilindustrie

Dass es in der Textilindustrie dreckig zu und hergeht, dürfte wohl so ziemlich jedem klar sein. Für die Kleider, die wir in den bekannten Fast Fashion Shops kaufen können, schuften teilweise schon Kinder unter menschenunwürdigen Umständen, ohne Schutz vor gefährlichen Chemikalien und für einen mickrigen Hungerlohn.

Wenn du nachhaltigere Kleidung kaufen willst, gibt es einige Alternativen. Es gibt bereits eine grosse Auswahl an schöner Kleidung von fairen Brands, die nachhaltig produzieren und sich völlig transparent zeigen. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, der kauft einfach Second Hand oder veranstaltet einen Kleidertausch – auch in diesem Bereich gibt es immer mehr Möglichkeiten.

Nachhaltig wohnen mit den richtigen Möbeln

Auch die Welt des Designs und der Möbel ist momentan im Wandel und Livom ist mit einer nachhaltigen Auswahl an SofasTischenStühlen und Outdoor-Möbeln mittendrin.  Deshalb haben wir natürlich auch im Bereich Wohnen & Möbel Tipps für dich.

  • Achte auf die Herkunft der Materialien

Bäume werden gefällt - darauf haben wir nicht ganz so viel Einfluss, wie wir vielleicht gerne hätten.

In Möbelgeschäften findet man heute aber leider eine grosse Auswahl an Möbeln aus tropischen Hölzern, die ein Nachhaltigkeitssiegel tragen. Die nachhaltige Gewinnung von Tropenholz ist allerdings eine Erfindung.

Warum also einen Tisch aus Tropenholz kaufen, wenn man auch wunderschöne Möbel aus heimischen Baumarten haben kann?

  • Langlebig ist nachhaltig

Möbel braucht jeder und schön zu wohnen ist uns wichtig. Leider zählt zu oft nur der Preis der Möbel und andere Faktoren werden vernachlässigt.

Wir alle haben unsere Erfahrungen mit Billigmöbeln gemacht. Egal ob Löcher, die falsch vorgebohrt wurden, Sofas, die schnell durchgesessen sind oder Kleiderschränke, die beim ersten Umzug schon entsorgt werden müssen: Billigmöbel bereiten uns oft Ärger.

Ein grosses Problem ist dabei, dass billig produzierte Möbel eine schlechte Qualität haben und deshalb nicht so lange halten, wie Qualitätsmöbel. Es macht einen Unterschied, ob du nun alle drei Jahre einen neuen Kleiderschrank kaufen musst, oder ob er locker 15 Jahre durchhält. Schlussendlich lohnt es sich deshalb, einmal etwas mehr Geld auszugeben als ständig neu kaufen zu müssen.

Jetzt bist du dran

Du hast gesehen: Eigentlich ist es gar nicht so schwierig, im Alltag nachhaltiger zu leben. Die allermeisten Tipps können wir problemlos in unserem Alltag umsetzen. Wir müssen uns nur alle mehr an der Nase nehmen und vermehrt darauf achten, wie wir leben und konsumieren.

Mit dem Footprintrechner von WWF kannst du beispielsweise ganz einfach deinen ökologischen Fussabdruck berechnen. Auch bei uns hat dieser Test gezeigt, dass noch Nachholbedarf in Sachen Nachhaltigkeit im Alltag besteht – aber nobody is perfect, oder?

Wir sind noch lange nicht perfekt. Da wir uns aber tagtäglich mit dem Thema auseinandersetzen, versuchen auch wir, unser Verhalten Schritt für Schritt anzupassen und darauf zu achten, klimafreundlicher unterwegs zu sein.

Was tust du, um im Alltag etwas nachhaltiger zu leben? Lass es uns wissen! 😊